Interview mit unserem ersten Photovoltaik-Investor

Zwei Jahre nach der Eröffnung des ersten Consilium Solarparks zieht Mario Granzer Bilanz. Lohnt sich ein Solar Direkt-Investment?

Herr Granzer, wir konnten Sie als Kunden für unser erstes Solar Direkt-Investment, den Consilium Solarpark Nattheim gewinnen. Wie kam es zu Ihrem Interesse an einer Investition in dieses Projekt? 
Ich hatte damals frei verfügbares Kapital und suchte nach einer lukrativen Anlagemöglichkeit. Dabei sollte nicht zwingend eine zweistellige Rendite erzielt werden, aber unbedingt mehr als 2-3%. Weiterhin war mir wichtig, ein nachhaltig orientiertes Investitionsprojekt zu finden, das den Schutz der Umwelt bzw. den Ausbau der Erneuerbaren Energien voran bringt. Ich suchte einfach nach einer rundum sinnvollen Investition, die also ökologisch nachhaltig aber auch finanziell attraktiv ist. Als ich mit Herrn Kiris zusammen saß und darüber beriet, schlug er mir vor, mir das Solar-Direktinvestment in Nattheim näher anzuschauen, da es genau diese Kriterien erfülle.

Als Führungskraft der Allianz kommen Sie schon von Beruf wegen täglich mit der Finanzwirtschaft und einer Vielzahl an Kapitalanlage-Optionen in Berührung. Welche Bedeutung messen Sie einem solchen Direkt-Investment innerhalb des privaten Kapitalanlagemix zu. Wann ist es Ihrer Meinung nach sinnvoll, eine solche Investition zu tätigen?
Wer vor dem Hintergrund der aktuellen Niedrig-Zins-Lage des Kapitalmarkts eine langfristige Anlage sucht, findet meiner Meinung nach in dieser Investitionsform derzeit eine exzellente Alternative. Ich glaube, das Rendite-Risikoprofil ist optimal: Hohe Kapitalsicherheit, bei niedriger Volatilität. Und wer wie ich auf Nachhaltigkeit setzen möchte, muss dabei nicht auf wirtschaftliche Reize verzichten. Das Renditeniveau ist schwankungsarm und höher als bei klassischen Langfristanlagen. Auch das Thema Sicherheit kommt nicht zu kurz: Denn diese Anlageform kommt ohne Risiko des kompletten Kapitalverlusts aus.

Sicher ist die Investition in ein solches Projekt nicht grundsätzlich für alle geeignet. Die Möglichkeit einen 5stelligen Betrag bereit zu stellen oder finanzieren zu lassen hat nicht jeder. Und was auch klar sein muss: Das Kapital wird auf die nächsten 20-25 Jahre gebunden, ist also in diesem Zeitraum nicht mal eben so verfügbar. Doch wer steuerlich hoch belastet ist,  kann sich über Steuerrückzahlungen freuen und erhält über die monatlichen Abschlagszahlungen das eingesetzte Kapital kontinuierlich zurück.

Im Dezember 2011 haben Sie den Kaufvertrag für zwei eigenständige Photovoltaik-Anlagen im Consilium Solarpark unterzeichnet. Wie sahen die Schritte aus, vom ersten Interesse bis zum finalen Abschluss des Vertrags? Mit wie viel Zeit und Aufwand war dieser Prozess für Sie persönlich verbunden? 
Vor Vertragsabschluss lud die Consilium Finanzmanagement AG gemeinsam mit dem Solaranlagen-Projektierer Walter Solar alle interessierten Anleger zu einer Info-Veranstaltung in Stuttgart ein. Dort wurde der Solarpark als Investitionsprojekt umfassend und wie ich finde, sehr professionell präsentiert. Die Informationen rund um die Projektabwicklung, die Betrachtung des Projekts als Kapitalanlageobjekt sowie die Erklärungen zur steuerlichen Abwicklung waren wirklich exzellent aufbereitet. Die Professionalität und Transparenz mit der dieses Projekt den Anlegern näher gebracht wurde hat mich überzeugt. Das gilt ebenso für den darauf folgenden Vertragsabschluss: Das umfassendes Vertragswerk, enthielt alle relevanten Vertragsteile mit der Consilium Finanzmanagement AG und der Walter Solar. Auch die dann folgende Abstimmung mit der Volksbank MainTauber für die Teilfinanzierung meiner Investition lief reibungslos und stressfrei.

Eine vergleichbare Kapitalinvestition im Alleingang mit Banken und Projektierern umzusetzen, ist ganz sicher weitaus aufwändiger und komplizierter.  Da dem aber kein finanzieller Vorteil gegenübersteht, würde ich immer wieder die Zusammenarbeit mit einem Partner wie der Consilium bevorzugen und empfehlen. Da habe ich mit Banken schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Zum Startschuss des Solarparks fand in Nattheim das sogenannte Einspeisefest statt, zu dem Sie als Besitzer zweier Solarpark-Parzellen ebenfalls eigeladen wurden? Wie haben Sie diese Veranstaltung wahrgenommen?
Es war eine tolle Möglichkeit, den Solarpark einmal näher als über den Zaun zu betrachten und einen Blick auf meine ganz persönliche Anlage zu werfen. Die Professionalität der Veranstaltung bestätigte mir noch einmal, dass das ganze Projekt Hand und Fuß hat und alle genau wissen was sie tun. Das gibt einem als Anleger einfach ein gutes Gefühl.

Mit dem Online-Zugang zur Info-Plattform des Solarparks können Sie sich jederzeit Einblick in die Produktivität des gesamten Solarparks Nattheim verschaffen. Sie erhalten monatlich eine Abschlagszahlung, die in der jährlichen Endabrechnung mit dem finalen Ertrag nach Abzug aller Kosten verrechnet wird. In den letzten zwei Jahren hat der Solarpark einen Mehrertrag von 7,2% (Jahr 1: +10,42%, Jahr 2: -3,22%)  erzielt. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Anlage? 
Der Zugang zur Info-Plattform ist für mich letztlich ein weiterer Beleg für die Seriosität und Transparenz des Projekts und es ist schön jederzeit auf dem aktuellen Stand der Dinge zu sein. Ich bin mehr als zufrieden mit der Entwicklung. Obwohl im letzten Jahr 18% weniger Sonnenstunden zur Verfügung stand, hat die Anlage einen wirklich geringen Ertragsverlust hinnehmen müssen. Das zeigt mir, dass Walter Solar und Consilium hier einfach eine wahnsinnig gute und realistische  Kalkulation zu Grunde gelegt haben. Andere Projekte am Markt sind oftmals überdimensional kalkuliert. Darauf basierend werden Abschlagszahlungen geleistet, denen das Projekt letzten Endes gar nicht gerecht werden kann. Als Anleger freue ich mich da wirklich mehr über weitestgehend sichere Abschlagszahlungen, so dass ich in der Regel nichts zurückzahlen muss.

Durch die Investition in Projekte der Erneuerbaren Energien können Anleger steuerliche Vorteile erzielen. Welcher Aufwand war mit der steuerlichen Abwicklung Ihrer Investition verbunden?
Für die steuerliche Veranlagung habe ich eine GbR gegründet. Diesen Aufwand hat man dann eben einmal zu Beginn. Aber auch hierbei hat mich die Consilium prima unterstützt. Anschließend stellt man seinem Steuerberater dann für die jeweilige Steuererklärung die erhaltenen Unterlagen zur Verfügung. Der Aufwand ist meines Erachtens überschaubar, die Steuerlastsenkung dafür mehr als zufriedenstellend.

Wir sehen eine große Verantwortung in der Beteiligung an der Energiewende. Und noch schöner: Wir haben dahinter auch noch attraktive finanzielle Chancen entdeckt. Sie haben in Nattheim nun auch Ihren Beitrag zur Energiewende geleistet. Was ist Ihre ganz persönliche Einschätzung zur Bedeutung und Entwicklung der Energiewende und des Themas Nachhaltigkeit?
Die Energiewende muss her, daran besteht kein Zweifel. Wir alle bezahlen derzeit die von der Bundesregierung geplante Energiewende durch die EEG-Umlage mit. Doch die Regierung hat kein stimmiges Konzept. Die Energiewende stockt, weil hier beispielsweise enormes Kapital in den Ausbau riesiger Offshore-Windenergieanlagen an der Küste gesteckt wird. All der Strom, der damit produziert wird, kann aber doch gar nicht genug Abnehmer erreichen. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Der Ausbau dezentraler Energieversorgungskonzepte umso mehr. Deshalb war für mich auch eindeutig, dass ich in ein Projekt wie den Solarpark Nattheim investiere. Das Verhältnis von erzeugtem und nachgefragtem Strom ist optimal. Der Solarpark beliefert die Haushalte im Umkreis von 20-30 km verlässlich mit sauberem Strom. Ich bin überzeugt, dass sich immer weniger Bürger hier allein auf Politik und die Energie-Lobby verlassen. Mit der richtigen Perspektive und sinnvollen Projekten, erreichen wir sicher mehr.

Herr Granzer, wir bedanken uns für dieses Interview.